Zweiter Sieg in Folge für das Team der Triathlöwen

RegionalligaDas erfolgreiche Wochenende der Vorwoche noch in den Köpfen, sollte direkt eine Woche später der nächste Start in der Regionalliga stattfinden. Die Teamtaktiken waren geschmiedet und die Motivation beim letzten Bahntraining vorm Wochenende hoch. Die guten Vorzeichen änderten sich jedoch schnell, als Olli sich am Freitag vorm Wettkampf mit einem geschwollenen Fuß für den Wettkampf abmeldete. Nun ging die hektische Suche nach einer passenden Alternative los. Das Löwenrudel wurde aufgescheucht und in Mischa der passende Ersatz gefunden. Er sollte vor allem eine Absicherung sein, falls einer aus dem angestammten Team eine Panne erleidet oder stürzt.

Die Anfahrt am Samstag wurde zunächst in der 3-er Konstellation Julian, Justus sowie Niklas angetreten. Mischa startete am Samstag noch in Bokeloh und Fabian schwamm noch auf dem Saisonabschlusswettkampf seines Schwimmvereins als Vorbereitung die Konkurrenz in Grund und Boden. Julian und Niklas absolvierten vor der Ankunft von Fabian noch einen lockeren Check der Radstrecke sowie der Wechselzone. Justus ließ es sich nicht nehmen gemeinsam mit Lina den See auf seine Temperatur zu testen. Den Abend ließ man im Anschluss gemeinsam beim Italiener mit Pasta sowie der WTS Montreal Übertragung ausklingen.

Der Renntag begann mit einem gemeinsamen Frühstück sowie der Liveübertragung des Ironmanrennen aus Frankfurt. Nachdem alle gestärkt waren, wurde sich in Richtung Wettkampfstätte aufgemacht. Auf dem Weg dorthin wurden aufgrund der erwarteten Temperaturen von 34 Grad noch schnell Eiswürfel besorgt und die zweiten Radflaschen zur Kühlung damit ausgestattet. Das Rennen konnte losgehen. Es sollte der erste Sprint mit Windschattenfreigabe für alle Starter werden, sodass man gespannt auf die Renndynamik war und inwiefern die ausgeklügelten Pläne aufgehen würden.

Das klare Ziel war es die beiden starken Schwimmer Fabian und Niklas am Start ein wenig Freiheit im Getümmel zu verschaffen, damit diese vorne wegschwimmen können. Dies funktionierte auch wunderbar. Fabian an der Spitze und Niklas in einer kleineren Verfolgergruppe direkt dahinter bestimmten vom Start weg das Rennen. Auch ein paar Extrameter von Niklas, durch den Wellengang eines Bootes, konnten nicht verhindern, dass die Triathlöwen auf den Positionen 1 und 2 das Wasser verließen.

Fabian, der Oberfisch, konnte hierbei an der Spitze einen Vorsprung von ca. 40 sec rausschwimmen und nahm die Radstrecke erstmal alleine in Angriff. Niklas ging mit einer kleineren Gruppe mit 4 weiteren Athleten auf die Radstrecke und hatte die klare Aufgabe nur mitzurollen und keine Führungsarbeit zu leisten. Bis auf einen Hamburger Athleten wollte wohl auch niemand anderes wirklich Gas geben und so kam schnell von hinten die erste größere Gruppe mit 10 Athleten, darunter Justus und Julian, angerauscht. Die drei Löwen begrüßten sich und hatten alle ein Grinsen im Gesicht, als man wusste, dass der Rennplan, mit 4 Athleten im vorderen Feld zu fahren, bisher perfekt aufging. Fabian wurde nach kurzer Zeit auch eingesammelt, da eine Flucht alleine an der Spitze wenig Aussicht auf Erfolg hatte. Die anderen Teams bemerkten die Übermacht der Triathlöwen schnell und investierten deutlich weniger in die Führungsarbeit. Demnach musste vor allem Julian vorne strampeln. Die beiden Fische sollten sich auf dem Rad erholen und Kräfte für den Lauf sparen. Die zweite Verfolgergruppe kam aufgrund des ackernden Julians nicht näher und es kamen 15 Athleten gleichzeitig in die zweite Wechselzone.

Das Wechseltraining der letzten Wochen machte sich bemerkbar und nach einem unfassbar schnellen Wechsel aller vier Löwen fand man sich auf den Plätze 1,3,4 sowie 5 wieder. Der Hamburger Athlet auf Platz 2 konnte schnell eingesammelt werden und die vier Löwen führten gemeinsam das Feld an. Julian zeigt seine Laufstärke und stürmte gazellenartig vorneweg. Fabian und Justus im Gleichschritt hinterher. Niklas wurde als erster vom heranstürmenden Garvin Krug aus Hameln überholt. Dieser machte sich dann auch gleich auf auch Justus und Fabian zu überholen. Fabian ließ sich aber nicht lange bitten und heftete sich an seine Fersen. Nach 2 Runden um den See am Schweriner Schloss sollte der Zieleinlauf erfolgen. Julian mit der 2. Schnellsten Laufzeit des Tages stellte einmal mehr unter Beweis, dass er zurzeit einer der stärksten Athleten der Liga ist und holte sich überlegen den Sieg. Der Oberfisch oder inzwischen Alleskönner Fabian musste sich am Ende Krug nur um acht Sekunden geschlagen geben und erreichte Platz 3. Sau starke Leistung, wenn man bedenkt, dass es sein erstes Einzelrennen in der Regionalliga war. Auch Justus lief ein starkes Rennen zu Ende und erreichte Platz 5. Er musste sich lediglich einem starken Läufer aus Bargteheide geschlagen geben. Der vierte Löwe für die Wertung, Niklas, übersprintete auf den letzten Metern noch den Hamelner Athleten, der ihn zuvor überholt hatte und holte Platz 8. Der letzte Löwe im Bunde, Mischa, erreicht Platz 85. Nachdem er im Schwimmen im Mittelfeld positioniert war und auf dem Rad mitrollen konnte, ließ er das Rennen ohne Druck ausklingen als er von Andrea gesagt bekam, dass es auf dem Rad keine Stürze oder Pannen gegeben hatte und alle anderen Löwen deutlich vor ihm waren. An dieser Stelle nochmal großes Dankeschön für das spontane Einspringen und an Andrea für den tollen Support sowie den Liveticker für den gesamten Verein.

Das dominante Teamergebnis bedeutete zeitgleich den zweiten Sieg in Folge in der Teamwertung. Als Belohnung gab es vom Veranstalter eine Torte, die auf der Rückfahrt verspeist wurde. In der Gesamtwertung konnte sich damit sensationell vom dritten auf den ersten Platz verbessert werden. Die 2. Bundesliga ist nun in Reichweite und bei den letzten beiden Wettkämpfen in Stuhr und Bad Zwischenahn wird das Team alles geben, um den Aufstieg zu erreichen.