Nach einer Neukonstellation des Regionalligateams stand im Rahmen des Vierlanden Triathlons der erste Härtetest für das neue Team an. Zu den „alten“ Triathlöwen Justus R., Julian S. und Oliver R. kamen drei Neulinge aus dem Schwimmsport mit Fabian G, Daniel K. und Niklas D. dazu.
Passend zum ersten Wettkampf ist der Hochsommer in Norddeutschland hereingebrochen. Sonne pur und Temperaturen um die 30 Grad im Schatten und eine Startzeit zur Mittagssonne ließen ein Hitzerennen und harte Bedingungen vermuten. Der Wettkampf bestand aus einem Teamsprint mit den Distanzen 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren sowie 5 km laufen. Dabei müssen vier von fünf Athleten das Ziel gemeinsam für die Wertung erreichen. Die Teams starten hierbei in einminütigen Abständen zueinander.
Aufgrund der Verspätung eines Teams wurde der Start zunächst um eine halbe Stunde verschoben, wodurch die Anspannung weiter anstieg. Die Formation für das Teamschwimmen wurde in den Wochen zuvor mehr oder weniger eingeübt und ließ eine gute Schwimmzeit erhoffen. Besonders Fabian sollte dabei Oliver unterstützen, der als schwächster Schwimmer des Teams gilt. Am Ende stand eine passable Schwimmzeit von knapp 11 Minuten auf der Uhr, die noch Potenzial nach oben aufzeigt. Auf der Radstrecke sollte nun Olli den Löwenzug anführen und zu einer starken Radzeit ziehen. Seine Beine waren heute aber nicht in Topverfassung mitangereist, sodass er überraschenderweise schnell den Anschluss verlor und bereits der Großteil der Radtstrecke zu viert absolviert werden musste. Nun spielte Julian seine Radstärke aus und übernahm einen Großteil der Führungsarbeit. Die Vier konnten trotz allem die fünftschnellste Radzeit erzielen und mit einer guten Ausgangsposition auf die Laufstrecke wechseln.
Auf dieser machte sich die Hitze dann endgültig bemerkbar. Niklas musste der Hitze deutlich Tribut zollen und konnte nicht an die gute Laufform der vergangenen Wochen anknüpfen. Julian, Justus und Fabian schoben mit vereinten Kräften Niklas immer wieder an. Durch diese sensationelle Teamleistung konnte noch die fünftbeste Laufzeit und ein fünfter Gesamtrang erreicht werden. Die beste Platzierung eines Löwenteams in der Regionalligahistorie.
In drei Wochen geht’s es in Itzehoe mit einer Team-Relay weiter und dem klaren Ziel erstmalig eine Podestplatzierung zu erreichen.