Am 20.08.2023 ging es für die Triathlöwen Bremen III in Minimalbesetzung für Philip Buchholz, Dennis Elmers, Christian Hunold, Robert Loock und Malte Thomeczek nach Hannover an den Altwarmbüchener See, den vorletzten Ligawettkampf zu bestreiten. Für Christian war dieser Sprint-Triathlon der erste Wettkampf seit vielen Jahren. Der Start wurde kurzfristig um eine halbe Stunde verschoben. Die Löwen gaben in der letzten von drei Startwellen ihr persönliches Altwarmbüchener Debut bei strahlendem Sonnenschein. Letzterer heizte das Seewasser auf über 24°C auf. Ergo Neoverbot!
Aufgrund der überschaubaren Anzahl an Sportlerinnen und Sportlern von 70 bis 80 pro Startwelle gab es nach dem Landstart kein „Gehaue und Getrete“ wie bei anderen Veranstaltungen. Die etwa 800m lange Schwimmdistanz im sehr idyllisch anmutenden See legte Robert als schnellster Löwe als 12. von den 144 Finishern in einer Zeit von 13:36 Minuten zurück. Dennis folgte mit 14:26 Minuten auf Platz 28.
Es mussten ca. 250 Meter zur im Wald befindlichen Wechselzone zurückgelegt werden, um anschließend ca. 150 Meter mit Rad in der Hand und Helm auf dem Kopf Richtung Radstrecke über einen leicht aufgeweichten Waldboden zu laufen. Der Rückweg von der Radstrecke war aus Sicherheitsgründen nochmals 50 Meter länger. Die Radstrecke selbst führte größtenteils über eine Mülldeponie. Die gesamte Radstrecke war für die Öffentlichkeit gesperrt. Beides zusammen ließ diesen Teil des Wettkampfes etwas postapokalyptisch wirken. Zu diesem Eindruck trugen zudem der Geruch einer Mülldeponie an einem Sonnentag sowie die teilweise sehr großen Schlaglöcher und Asphaltunebenheiten bei.
Für drei Löwen war die Radstrecke kein gutes Pflaster. Dennis sprang kurz nach dem Radaufstieg die Kette herunter, Robert verpasste den sehr schmalen Wendepunkt zur zweiten Runde und Malte war der Pechvogel des Tages mit einem platten Hinterrad am Ende der ersten Radrunde. Ein Schlauchwechsel war an dieser Stelle der Radstrecke nicht möglich, sodass die Löwen somit ein DNF erhielten. Es stellte sich später ein Glassplitter als Übeltäter heraus.
Die Radstrecke mit vielen kleinen Anstiegen, die in einer steilen Abfahrt bei der Ausfahrt aus der Mülldeponie endeten und die Dennis mit über 65km/h als Löwen-Höchstgeschwindigkeit herunterraste, meisterte er in 32:44 Minuten als schnellster Löwe und insgesamt als 25. Ihm folgten Robert in 33:48 Minuten als 46. und Christian in beachtlichen 33:56 Minuten als 48.
Zu Beginn der Laufstrecke wurde der Weg Richtung See eingeschlagen, an dem anscheinend erst die Zeitmessung für die Laufstrecke gestartet wurde und dadurch nur ca. 4,7 km in die Zeitnahme eingingen. Mit Asphalt, festem und etwas aufgeweichtem Waldboden sowie sonnigen und schattigen Abschnitten war die Laufstrecke insgesamt sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Als flottester Löwe absolvierte Robert die Laufstrecke in 19:43 Minuten (41.), gefolgt von Philip in 20:37 (59.).
Summa summarum belegte Robert den 20. Gesamtplatz (1:12:08), Dennis den 36. Platz (1:14:22). Christian konnte sich mit einem achtbaren 74. Platz (1:19:00) fast noch in der ersten Hälfte des Teilnehmerfeldes platzieren. Philip folgte ihm nur knapp dahinter auf Platz 80 (1:19:40). Insgesamt sprang, trotz des bitteren DNF von Malte und somit automatisch dem letzten Wertungsplatz für ihn, für die Umstände ein zufriedenstellender 15. Platz von 21 Mannschafen heraus.
Die obligatorische „Wettkampfnachbesprechung“ erfolgte mit kühlem alkoholfreiem Bier im Altwarmbüchener See stehend bei Sonnenschein und guter Stimmung.